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Wander-wege |
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Die Einweihung der drei neu
ausgewiesenen Wanderwege am Südhang
von Kirrweiler erfolgte mit einer
kleinen Feierstunde am
Samstag, 04.09.2021, 10.00 Uhr
auf dem Parkplatz am
Dorfgemeinschaftshaus in Kirrweiler.
Dieser Parkplatz ist dies auch ein guter
Ausgangspunkt zur Erkundung einer
der drei Wanderwege.
[Flyer
der 3 Rundwanderwege] |
Dorfplatz |
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Der Gemeinderat beabsichtigt den
Dorfplatz in der Ortsmitte neu zu
gestalten. Dazu hat ein
Ingenieurbüro einen ersten Entwurf
als Diskussionsgrundlage erstellt.
Ortsansässige werden gebeten ihre
Vorschläge, Ideen oder Anmerkungen
zur Planskizze im beigefügten
Infoblatt dem
Ortsbürgermeister mitzuteilen.
[Informationionen
- Januar 2021 - geplanten Dorfplatz] |
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Gemeinde-ratssitzun-gen
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Sitzung des Ortsgemeinderates
Kirrweiler am 07.03.2023 um 19.00
Uhr
Eine interessante und
umfangreiche Tagesordnung wurde auf
der Gemeinderatssitzung
abgearbeitet
Hinweis:
[Hier
findet man die öffentlich
zugänglichen Beratungsunterlagen zu
den TOP's] |
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Frühere
Gemeinderatssitzungen
Viele interessante
Informationen (z. B. Tagesordnung,
Beschlussvorlagen, Beschlüsse und
Sitzungsniederschriften) zu
aktuellen und auch früheren
Sitzungen des Ortsgemeinderates
Kirrweiler findet man im öffentlichen Teil
des Rats- und
Bürgerinformationssystem der
Verbandsgemeinde
Lauterecken-Wolfstein (s.
RIS).
[Übersicht
der aktuellen und früheren
Gemeinderatssitzungen]
Hinweis: Weitere
Informationen findet man im öffentlichen Teil
des Rats- und
Bürgerinformationssystem der
Verbandsgemeinde
Lauterecken-Wolfstein (s.
RIS). |
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Gestaltungs-prämie |
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Die Einwohner von Kirrweiler sollen
von den Einnahmen aus der
Windenergie direkt profitieren. Da
ein Verzicht auf die Grundsteuer B
mit bürokratischen Hürden verbunden
wäre, gewährt die
Gemeinde seit 2017 unter
festgelegten Voraussetzungen eine
Gestaltungsprämie als freiwillige
Leistung in der Höhe der tatsächlich
gezahlten Grundsteuer B, aufgerundet
in 10-Euro-Schritten jedoch maximal
200,- EUR pro Wohnhaus.
Hinweis:
Die Antragsfrist für das
Jahr 2022 endet am 30.06.2023
[Antrag zur Auszahlung der
Gestaltungsprämie 2022] |
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Kinderge-burten- und
Ein-schulungs-geld |
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Die Gemeinde möchte für den
Nachwuchs im Ort eine einmalige
finanzielle Starthilfe geben.
Diese kann bei Geburt des Kindes
oder bei der Einschulung beantragt
werden. Damit es zu keinen
Missverständnissen kommt wurden
folgende Bedingungen erstellt.
[Kindergeburtengeld
und Einschulungsgeld]
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Wander-wege |
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Die ausgesprochen schöne Landschaft
von Kirrweiler kann man auch über
drei neu ausgezeichnete Wanderwege
erkunden. Coronabedingt musste
leider die für 2020 geplante
Einweihung verschoben werden. Ein
guter Ausgangspunkt für eine
Wanderung ist der Parkplatz
gegenüber dem Gemeindehaus in der
Oberdorfstraße. Der
"Orchideenweg" (ca. 4 km - gelbe
Punkte) oberhalb des Ortes führt
vorbei an Standorten wilder Arten
dieser Pflanzenfamilie. Mit
wenigen Höhenunterschieden ist der
"Lohheckweg" (ca. 5 km - rote
Punkte) locker zu gehen. Deutlich
mehr Abwechselung zwischen Berg und
Tal erwartet Wanderer auf dem Weg
"Zum großen Bahnhof" (ca. 8 km -
blaue Punkte).
[Flyer der 3
Rundwanderwege von Kirrweiler im
Pfälzer Bergland] |
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Schnelles Internet Glasfaser |
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Das vorhandene Internetangebot des
Telekommunikationsunternehmen
Inexio ermöglicht heute bereits
Internetgeschwindigkeiten bis zu 100
Mbit/s über die vorhandenen
Telefonleitungen. Damit das
künftig noch deutlich schneller
wird, wurde bereits mit dem Ausbau
von Glasfaserhausanschlüssen
begonnen, so dass man in naher
Zukunft mit Höchstgeschwindigkeiten
im Internet surfen kann. |
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Verkehrs-sicherheit |
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Der Gemeinderat hatte 2020 die Anschaffung
und Inbetriebnahme von zwei
Geschwindigkeitsanzeigetafeln
in der Ortslage beschlossen.
Die komplette zusammenfassende
Auswertungen der
Geschwindigkeitsanzeigetafeln am
"Bolzplatz" und in der
"Lochgass" kann nachfolgend
aufgerufen werden.
[Messauswertung
Gerät am "Bolzplatz" - 2. Halbjahr
2020]
[Messauswertung
Gerät in der "Lochgass" - 2. Halbjahr
2020]
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Pacht-reglement |
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Die Gemeinde Kirrweiler verfügt über
nicht unerhebliche gemeindeeigene
landwirtschaftlich nutzbare
Grundstücke. Für neue Pachtverträge
wurden nachfolgende einheitlichen
Regelungen getroffen, die auch
Belange des Umweltschutzes regeln.
[Pachtreglement
in der Fassung vom 05.11.2020]
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Abfall-kalender Kirrweiler |
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Informationen zur Abfallwirtschaft
im Landkreis Kusel findet man auf
deren Internetseite (s.
www.landkreis-kusel.de). Unter der
Rubrik Abfallwirtschaft gibt es
Übersichten zu Abfuhrterminen,
Abfuhrbesonderheiten, aktuellen
Meldungen, der richtigen Entsorgung
der Abfälle, zu den Abfallgebühren
und den Kontaktpersonen.
Für
mich habe ich daraus die
nachfolgenden Übersichten
abgeleitet:
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[Abfallkalender
Kirrweiler 1. Halbjahr 2024] |
[Abfallkalender
Kirrweiler 2. Halbjahr 2024] |
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Landschaft
Die Gemeinde Kirrweiler im
Landkreis Kusel liegt landschaftlich äußerst
reizvoll an einem Südhang in einer
abwechslungsreichen hügeligen Gegend zwischen
Hunsrück und Pfälzer Wald.
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Im Ortsrandbereich
und in der Gemarkung befinden sich noch
viele alte Streuobstwiesen. Ein
Trockenstandort ist sogar als Naturdenkmal
ausgewiesen. Dort kommen eine reichhaltige
Tiergesellschaft und auch Tierarten der
roten Liste vor.
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Im Außenbereich
sind am Südhang oberhalb des Dorfes drei
Rundwege vorhanden, die zum Spaziergang
einladen. Ein weiterer Rundweg besteht in
Richtung der Nachbargemeinde Deimberg. Alle
vier Rundwege sind landschaftlich
wunderschön gelegen.
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Ortsname
Man hat versucht, den
Ortsnamen Kirrweiler von kirichvilare, Weiler bei
einer Kirche, abzuleiten. Es ist zwar
wahrscheinlich, dass in Kirrweiler einmal eine
Kirche gestanden hat.
In einem
Grumbacher Gerichtsprotokoll von 1746 wird
über eine Wiese verhandelt, die "hinter der
Kirche" liegt und heute heißt ein Ortsteil
immer noch "an der Kirche". Das Dorf
siedelte sich aber nicht um eine vorhandene
Kirche an, vielmehr waren das Dorf und war
der Name des Dorfes vorhanden, als die
Kirche gebaut wurde. Kar oder kir bedeutet
die Zugehörigkeit zu einer Sippschaft, so
dass Kirrweiler als Sippschaftssiedlung
bezeichnet werden kann. (Auszüge aus
"Geschichte des Amtes Grumbach" von Otto
Karsch)
Partnerschaftsgemeinden
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Der erste
Kontakt zwischen den Gemeinden
Kirrweiler in der Vorderpfalz und
Kirrwiller im Elsass begann eher
zufällig als 1966 der damalige
südpfälzische Ortsbürgermeisters
Ludwig Sebastian mit seinem
Gemeindesekretär Robert Roth im
Rahmen eines Betriebsausfluges den
Ort Kirrwiller im Elsass entdeckte.
Ortsbürgermeister Ludwig
Sebastian war es auch, der wieder
anlässlich eines Betriebsausfluges,
1968 dann gezielt die hiesige
Gemeinde Kirrweiler aufsuchte.
Sehr schnell entwickelte sich
zwischen den damaligen
Ortsbürgermeistern dieser drei
Gemeinden ein freundschaftliches
Verhältnis.
Das erste
offizielle Treffen fand am 18. Mai
1969 in Kirrweiler in der
Vorderpfalz statt. 18. Mai > da
war doch was < stimmt, genau 22
Jahre vorher wurde das Land
Rheinland-Pfalz 1947 mit Zustimmung
der damaligen französischen
Besatzungsmacht gegründet.
Leider können wir die Initiatoren
nicht mehr Fragen ob das eher Zufall
war oder dieses Datum bewusst
gewählt wurde.
Fest steht
jedoch, dass sich von Anfang an
viele Einwohner aus beiden Ländern
aktiv an den regelmäßigen
Kirrweiler-Treffen beteiligt haben,
aber auch dazwischen die
entstandenen Freundschaften
pflegten.
Im darauf
folgenden Jahr schloss sich dann
auch noch der Vierte im Bunde,
Kirviller in Lothringen, diesen
Treffen an. Damit war das
Kirrweiler-Quartett vollständig. |
Die
Hauptstraße in Kirrweiler im SWR Fernsehen
in der Sendung "Hierzuland"
Windenergieanlagen
ermöglichen der Gemeinde einen finanziellen
Gestaltungsspielraum
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Die Gemeinde hat schon früh die
Weichen für die Nutzung der Windenergie auf den Höhen von Kirrweiler
in Richtung des Truppenübungsplatzes
gestellt.
Alle drei
Windenergieanlagen stehen auf
Grundstücken der Gemeinde, so dass
auch die Pachteinnahmen komplett in
den Gemeindehaushalt fließen. Dadurch wurden Neiddebatten
vermieden und der Erlös kommt allen
Bürgern zu Gute. Dies erfolgte
bisher in Form jährlicher
Gestaltungsprämien an Mitbürger mit
1. Wohnsitz im Ort und
Spenden z. B. an den Förderverein
des Schwimmbades.
Weitere
Informationen zum Windpark und
beeindruckende Landschaftsbilder aus
120 m Rotorhöhe findet man unter
https://www.windpark-kirrweiler.de |
Ortsansässige
Handwerks- und Gewerbebetriebe
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Zuschnitt und
Verkauf von Sandsteinen nach
Kundenwunsch - Steinmetzarbeiten an
Bauwerken - Individuelle
Bildhauerleistungen (egal ob eigene
Ideen oder Auftragsarbeiten) - sind
die drei Schwerpunkte des
Unternehmens.Weitere
Infos siehe:
www.steinmetz-kirrweiler.com |
Napoleon hat seinen geschichtlichen Fußabdruck auch in Kirrweiler hinterlassen
SMS und Textverarbeitungssoftware
vor 200 Jahren
Vor über 200 Jahren gab es bereits
ein funktionierendes System, mit dem
man auch ohne Handy Kurznachrichten
in Form von Textbausteinen schnell
und drahtlos über weite Entfernungen
übertragen konnte. |
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Optische
Telegrafenlinie Metz - Mainz (1813 - 1814)
Im Jahr 1813 war erstmals in Deutschland
eine optische Telegrafenlinie über eine
längere Distanz im Regelbetrieb im Einsatz.
Es handelt sich um die Linie zwischen Metz
und Mainz, die das bestehende
Zeigertelegrafennetz des französischen
Kaiserreichs von Paris nach Mainz erweiterte
und vom französischen Priester und Ingenieur
Claude Chappe 1792 entwickelte wurde.
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Die Linie zwischen Paris und
Metz bestand bereits seit 1798. Die
Verlängerung zwischen Metz und Mainz
wurde am 13. März 1813 in Auftrag
gegeben und konnte bereits wenige
Monate später in Betrieb genommen
werden (22. Mai 1813). Sie
bestand aus insgesamt 22
Telegrafenstationen. Eine
davon stand in hiesigen Kirrweiler.
In der Gemarkung gibt es heute noch
den "Husarenpötsch" auf der höchsten
Anhöhe über dem Ort. Dort stand nach
Überlieferung früher die von
Soldaten (Husaren) bewachte
Telegrafenstation.
In Nalbach im
Saarland stand auch eine Telegrafenstation.
Dort wurde 2003 die Rekonstruktion eines
Signalturms verwirklicht und somit für die
heutige Generation als technische Pioniertat
erlebbar gemacht (s.
http://www.optischertelegraf.de/wordpress/). |
Mit der Eroberung des linken Rheinufers
durch die Preußen und deren verbündeten
Truppen wurde am 2. Januar 1814 die
Nachrichtenübermittlung aufgrund der
Einnahme der Station „Hungriger Wolf“ bei Bad Kreuznach/Winzenheim auf
dieser Strecke unterbrochen. Damit endete
die Ära der Nachrichtenübermittlung optische
Telegrafen auf dieser Strecke und somit auch die
der Telegrafenstation in Kirrweiler.
Technik der optischen Telegrafie
Der
"Chappe'sche Télégraf" bestand aus
einem fünf Meter hohen Holzgerüst,
an dem ein 4,62 m langer und 35 cm
breiter, in der Mitte drehbar
gelagerter Balken (der Regulator)
mit zwei 1,94 m langen und 32 cm
breiten beweglichen Armen (die
Indikatoren), montiert waren. An beiden Enden der
Indikatoren waren metallischen Gegengewichte
angebracht. Dies erleichterte die Bedienung
der über Seile verbunden
Verstellvorrichtung. Regulator und
Indikatoren wurden schwarz lackiert damit
sie sich besser von dem Hintergrund (Himmel)
abheben. Um die Windempfindlichkeit zu
reduzieren, wurden Regulator und Indikatoren
lamellenartig ausgeführt. Die auch auf
weite Entfernungen eindeutig
erkennbaren Positionen von Regulator
und Indikatoren (horizontal, schräg
oder vertikal) ergab die Gesamtzahl
von 92 unmissverständlich und damit
nutzbaren Kombinationen für
Korrespondenz- und Dienstsignale (18
Signale). Die optischen
Telegrafenstationen standen in
Abhängigkeit von der
Geländebeschaffenheit und den
Sichtverhältnissen bis zu 14
Kilometer weit auseinander. Die
Zeichen der Nachbarstation mussten
mit den fest eingestellten
Fernrohren noch eindeutig zu
erkennen sein. In der Regel war jede
Station mit zwei „Telegraphisten“
besetzt und wurde bei Bedarf auch
bewacht. Durch die Fernrohre wurden
die Zeichen von einer der beiden
Nachbarstationen abgelesen und auf
ihrer Station entsprechend
eingestellt und so an die
Nachbarstation weitergegeben.
Nachteil dieses Kommunikationsmittel
war die starke Abhängigkeit von den
Sichtbedingungen auf der Strecke.
An den Endpunkten dieser Linie
wurden die Telegrafen
auf bestehende hohen Gebäude
errichtet. Auf der Strecke zwischen
Metz und Mainz gab es ausreichend
Hügel, so dass dort aus Geld- und
Zeitgründen nur bodennahe einfache
Holzkonstruktionen errichtet wurden
(s. nebenstehnde Skizze). |
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In der heutigen
Umgangassprache würde man den Telegraf als
Hardware und das Codebuch als Software
bezeichnen. Das Codebuch war das Kernstück der
optischen Telegrafie nach Chappe. Darin wurden häufig verwendete
Textbausteine aber auch einzelne Worte und
Buchstaben aufgenommen. Aufgrund der
Vielzahl von eindeutigen Signalkombinationen
konnten insgesamt mehrere tausend Textblöcke
im Codebuch "gespeichert" und damit
entsprechenden Korrespondenzsignalen
zugeordnet werden. Zur Übertragung von
ganzen Textbausteinen benötigte man jeweils
nur zwei Signale, egal wie lang die Texte
waren. Das erste Signal stand für die
Seitenzahl, das zweite für die Textpassage
auf dieser Seite. Die Telegraphisten in
den Stationen wussten nicht, welche
Nachrichten sie übermittelten. Nur die
Verantwortlichen an den Endpunkten der
Linien kannten den Inhalt des Codebuches und
konnten damit die Signale entschlüsseln. Die
Telegraphisten kannten nur die
"Dienstsignale" um beispielsweise zu melden,
dass die Nachricht aufgrund schlechter
Sichtverhältnisse in der anderen Richtung
nicht weiter geleitet werden konnte.
Noch mehr
Geschichtliches
Wer noch mehr über die
geschichtliche Vergangenheit erfahren möchte, der
findet auf der Internetseite des Instituts für
geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz
e. V. (s.
www.Regionalgeschichte.net/Pfalz/Kirrweiler.html)
noch viele interessante Information aus den letzten
rund 750 Jahren seit der Ersterwähnung von
"Kirwilre", dem heutigen Kirrweiler im Landkreis
Kusel.
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